WIRTSCHAFTS- UND STRUKTURPOLITIK

Der Bezirk auf dem Weg ins Elektromobilitätszeitalter ist Thema des neuen „prägnant“

17.11.2021 | Wie ist der Klimawandel aufzuhalten? Diese Frage wird eines der zentralen Themen in den Koalitionsverhandlungen für eine neue Bundesregierung sein. Klar ist: Ohne Transformation der Industrie ist der Klimawandel nicht zu schaffen, der Erfolg entscheidet sich in den Regionen vor Ort. Wie ist der Bezirk für die Herausforderungen des Elektromobilitätszeitalters aufgestellt? Die 15. Ausgabe des bezirklichen Newsletters „prägnant“ gibt Antworten.

Die Grafik zeigt die Anzahl der öffentlich zugänglichen Ladepunkte für Elektrofahrzeuge in Deutschland nach Bundesländern im Februar 2021.

Lektüre zum Feiertag gefällig? Dann gibt's hier den neuen Newsletter des Bezirks, Antworten finden mit "prägnant":

In Berlin, Brandenburg und Sachsen haben sich Unternehmen und Beschäftigte auf den Weg gemacht, um ihren Beitrag zur Reduktion des klimaschädlichen CO2 zu leisten. So hat zum Beispiel die Autoindustrie in Sachen Mobilitäts- und Antriebswende im Bezirk schon einige wichtige Meilensteine erreicht.

Im VW-Werk in Zwickau, das erste reine Elektromobilitätswerk im Konzern, laufen seit Herbst 2020 nur noch Fahrzeuge mit Elektroantrieb. Für BMW ist das Werk in Leipzig, wo mit dem i3 schon seit 2013 das erste vollelektrische Auto der BMW-Familie produziert wird, das Pionierwerk der E-Mobilität. Auch andere große Autobauer, wie Porsche in Leipzig oder Mercedes-Benz in Ludwigsfelde, setzen an ihren ostdeutschen Standorten auf Zukunftstechnologien. Firmenansiedlungen für die Batterieherstellung wie Accumotive im ostsächsischen Kamenz oder die neu entstehende Gigafactory von Tesla mit Batteriefertigung im brandenburgischen Grünheide untermauern, dass der Umbau der Industrie im Bezirk auf Hochtouren läuft.

Aber: »Um E-Mobilität auch für Kundinnen und Kunden attraktiver zu gestalten, ist ein schneller Ausbau der Ladeinfrastruktur nötig«, appelliert Bezirksleiterin Birgit Dietze an die künftige Bundesregierung, die Voraussetzungen zu schaffen, damit die Bemühungen der Industrie nicht ins Leere laufen. Bislang ist diese Infrastruktur vor allem in den Flächenländern Ostdeutschlands unzureichend.

Mehr Informationen zu den Meilensteinen und Herausforderungen der E-Mobilität im Bezirk hat Christoph Hahn, in der IG Metall-Bezirksleitung für Wirtschafts- und Strukturpolitik, im neuen bezirklichen Newsletter „prägnant“ zusammengestellt.

Von: cdr

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