AUFRUF VON IG METALL UND GESAMTMETALL

Metallerinnen und Metaller gedenken mit Schweigeminute in Betrieben der Kriegsopfer

11.03.2022 | Heute um 11.00 Uhr ruhte die Metallindustrie überall in Deutschland und auch in unserem Bezirk. Mit einer Schweigeminute zum Gedenken an die Opfer des Krieges in der Ukraine setzten Metaller und Metallerinnen ein starkes Zeichen des Mitgefühls und der Solidarität mit den betroffenen Menschen und für den Frieden. Sie folgten damit einem gemeinsamen Aufruf von Arbeitgebern und Gewerkschaften, von Gesamtmetall und IG Metall.

In einer kurzen Ansprache vor der Schweigeminute vor dem IG Metall-Haus in Berlin betonte Birgit Dietze, Leiterin des IG Metall-Bezirks Berlin-Brandenburg-Sachsen: "Die IG Metall verurteilt den Angriffskrieg der russischen Führung aufs Schärfste und fordert einen sofortigen Stopp der Kriegshandlungen. Unsere Anteilnahme gilt den Opfern des Krieges und ihren Familien und Freunden."

Gemeinsam hatten Gesamtmetall und IG Metall in ihrem Aufruf erklärt: "Unsere uneingeschränkte Solidarität gilt den Menschen in der Ukraine. Diese sind Opfer eines brutalen Überfalls geworden, sie leiden ganz unmittelbar unter den unmenschlichen Folgen des Krieges. Wir unterstützen alle Bemühungen, die dazu beitragen, einen Waffenstillstand und Frieden zu erreichen. Deutschland und Europa müssen Menschen, die vor dem Krieg fliehen, solidarisch aufnehmen und humanitäre Hilfe leisten, um menschliches Leid zu verringern. Wo wir können, werden auch wir helfen."

Die Protestaktionen gegen den Krieg gehen am Sonntag weiter mit Großdemonstrationen in Leipzig, Berlin, Frankfurt am Main, Stuttgart und Hamburg. Zu den Friedenskundgebungen ruft der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) gemeinsam mit dem Internationalen Gewerkschaftsbund (IGB) und dem Europäischen Gewerkschaftsbund (EGB) auf. Start in Leipzig auf dem Augustusplatz ist 12 Uhr.

Von: cdr

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