GKN DRIVELINE MUSS BLEIBEN!

Ostbeauftragter Schneider, Wirtschaftsminister Dulig und Europapolitiker Ecke vor Ort bei GKN

23.02.2023 | Gleich drei Politiker auf Landes-, Bundes- und Europaebene wollen sich am Donnerstag selbst ein Bild von der Situation der Beschäftigten bei GKN Driveline machen. Der Ostbeauftragte der Bundesregierung Carsten Schneider, Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig und Matthias Ecke, Abgeordneter im Europäischen Parlament, nehmen ab 13 Uhr an einer Betriebsversammlung der GKN-Belegschaft teil.

Der Arbeitskampf bei GKN läuft auf vollen Touren. Foto: IG Metall Zwickau/Igor Pastierovic

Im Gespräch mit den Beschäftigten werden sich die Politiker über deren Arbeitskampf und den aktuellen Stand der Verhandlungen informieren.„Die Kolleginnen und Kollegen wollen mit Blick auf die drohende Werksschließung ihre Sorgen, Ängste und Nöte gegenüber den Vertretern der Landes-, Bundes- und Europapolitik ansprechen. Sie fordern aber auch klar die Unterstützung seitens der Politik ein“, informiert Benjamin Zabel, Zweiter Bevollmächtigter der IG Metall Zwickau.

Denn aktuell baut das Unternehmen in Ungarn bereits ein neues Werk – mit Fördermitteln der EU – während es zeitgleich den Standort in Zwickau-Mosel abwickeln will. „Es steht die Frage im Raum, ob eine solche Verlagerung damit nicht staatlich subventioniert wird“, ergänzt Benjamin Zabel.

Die Belegschaft fordert daher die Landes-, Bundes- und Europapolitik dazu auf, sie beim Erhalt ihrer Arbeitsplätze und im Kampf um die Sicherung des Industriestandorts zu unterstützen, beispielsweise im Investorensuche-Prozess.

Die IG Metall Zwickau ist darüber hinaus bereits seit Bekanntwerden der Schließungspläne mit Landrat Carsten Michaelis und Oberbürgermeisterin Constance Arndt fortlaufend im Gespräch, um auch auf kommunaler Ebene Unterstützung zu erhalten.

Von: cdr

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