STARTERTAG MIT VOLKSWAGEN-AZUBIS

Start in die Ausbildung bei VW beginnt mit einem Highlight

04.09.2020 | Noch einen Tag vor ihrem eigentlichen Ausbildungsbeginn am 1. September starteten die neuen Azubis des Autobauers VW voll durch: Beim Startertag der IG Metall Zwickau konnten insgesamt 141 neue Auszubildende – so viele wie noch nie – einen Blick hinter die Kulissen werfen. Und das in doppelter Hinsicht. In der Boxengasse des Sachsenrings erfuhren die jungen Frauen und Männer, was es mit betrieblicher Mitbestimmung auf sich hat, wie ein Betriebsrat arbeitet, was Vertrauensleute sind und was sich hinter der Abkürzung JAV (Jugend- und Auszubildendenvertretung) verbirgt.

„Auch für Auszubildende ist es wichtig zu wissen, dass sie ihre berufliche Zukunft von Anfang an selbst in die Hand nehmen können, wenn sie sich organisieren“, sagt Sascha Hahn, Gewerkschaftssekretär der IG Metall Zwickau. Normalerweise kommen die Azubis zwei Tage zusammen, um mehr über die Arbeit der Gewerkschaft zu erfahren und natürlich jede Menge Spaß miteinander zu haben. Corona-bedingt musste in diesem Jahr aus einem Wochenende ein Tag werden. Ein Höhepunkt war der Startertag für die neuen Auszubildenden der drei sächsischen Volkswagen-Standorte Zwickau, Chemnitz und Dresden dennoch.

Denn das Thema Elektromobilität wird nicht nur im Werk groß geschrieben: Beim Startertag der IG Metall konnten die jungen Leute den ID.R, einen vollelektrischen Rennsportwagen von VW, der bereits etliche Streckenrekorde pulverisiert hat, hautnah erleben. „Das Fahrzeug war zum ersten Mal auf dem Sachsenring unterwegs und zeigt, was E-Mobilität bedeutet, wenn man sie kompromisslos zu Ende denkt“, so Sascha Hahn.

Außerdem konnten die Azubis in drei Tuning-Fahrzeugen neben einem professionellen Rennfahrer Platz nehmen und einmal über die legendäre Rennstrecke in Hohenstein-Ernstthal „fliegen“. Das Besondere daran: Die drei Golf Variant wurden von ehemaligen Azubis im Rahmen ihrer Ausbildung für das bekannte VW GTI-Treffen am Wörthersee umgebaut.

Bei einer kleinen Umfrage zu Beginn des Startertags wollten die Organisatoren um Sascha Hahn gern wissen, warum sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer für eine Ausbildung bei Volkswagen entschieden haben. Die Antworten lauteten unter anderem gutes Geld auch für Azubis, sicherer Arbeitsplatz, Übernahme nach der Ausbildung oder 30 Tage Urlaub. „Das sind alles Dinge, von denen die neuen Auszubildenden heute profitieren, die aber größtenteils erst von Betriebsrat, Vertrauensleuten und Gewerkschaft erkämpft wurden. Ganz klar: Bei VW gehört es einfach zum guten Ton, in der IG Metall zu sein“, ergänzt Vertrauenskörperleiter Jan Andrä.

Ein zweiter Startertag am Samstag, den 19. September, richtet sich dann an alle anderen Azubis der Metall- und Elektroindustrie der Region Südwestsachsen. In der Go-Kart-Halle des Sachsenrings können die Auszubildenden selbst zur Rennfahrerin oder zum Rennfahrer werden, ihr betriebliches Mitbestimmungsteam kennenlernen und mehr über die Arbeit der IG Metall erfahren.

Von: cdr

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