SOLIDARITÄT MIT DER UKRAINE

Stoppt den Krieg! Frieden für die Ukraine und ganz Europa

27.02.2022 | Inmitten Europas herrscht Krieg - direkt in unserer Nachbarschaft. Die IG Metall verurteilt den russischen Einmarsch in die Ukraine auf das Schärfste. Beteuerungen, dass damit ein Genozid verhindert und ukrainischen Aggressionen entgegnet werden soll, sind absurd. Russland bricht unverhohlen mit Grundsätzen der UN-Charta und entfacht einen Krieg auf europäischem Boden. Unsere Solidarität gilt den Menschen in der Ukraine. Wir sind in Gedanken bei den Opfern und Betroffenen.

Frieden für die Ukraine - die Forderung der Demonstranten. Fotos: Christian von Polentz

Starke Gewerkschaftspräsenz am Sonntag auf der Friedensdemo.

IG Metall-Fahnen auf der Großdemo in Berlin.

Wir sind solidarisch mit den Menschen in der Ukraine, die unter dem Konflikt leiden und deren Leben jetzt bedroht ist. Und wir setzen uns dafür ein, dass die Grenzen Europas offen bleiben, die Visa-Freiheit weiter besteht, wir Flüchtende aus der Ukraine aufnehmen und sie herzlich willkommen heißen. Wir streiten gemeinsam für ein Europa der Abrüstung, der Entspannung und der Verständigung. Wir brauchen dringend eine europäische Friedensordnung, in der Grenzen nicht gewaltsam verschoben werden und die Sicherheit von allen geachtet wird.

Die Weltgemeinschaft steht vor gewaltigen Aufgaben: Gemeinsam müssen wir die Klimakrise und das Artensterben bekämpfen, die Corona-Pandemie bewältigen und für weniger soziale Ungleichheit sorgen. Die Krise zeigt, wie dringend wir die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern wie Öl und Gas beenden und konsequent auf Erneuerbare Energien umsteigen müssen. Dies – und nichts anderes – soll und muss im Fokus der internationalen Politik stehen. Frieden für die Ukraine und ganz Europa! Zur Erklärung der IG Metall im Wortlaut.

Der DGB-Bundesvorstand erklärte darüber hinaus in einer gemeinsamen Resolution: „Wir erleben eine der dunkelsten Stunden seit Ende des Zweiten Weltkriegs. In unserer unmittelbaren Nachbarschaft herrscht erneut Krieg. Der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften verurteilen auf das Schärfste den Einmarsch Russlands in die Ukraine und seine dortigen Raketenangriffe. Ob in der Ukraine oder in Russland – es sind vor allem die Arbeitneh-merinnen und Arbeitnehmer mit ihren Familien, die unter dem Krieg und seinen Folgen zu leiden haben." Mehr dazu in der unten stehenden Datei.

Zu Aktionen und anlaufenden Hilfsangeboten in und aus Zwickau, das mit Volodymyr eine Partnerstadt in der Ukraine hat, informieren wir Euch so schnell wie möglich.

In Berlin haben am Sonntag Hunderttausende Menschen gegen den Angriff Russlands protestiert. Der Protestzug reichte von der Siegessäule über die Straße des 17. Juni und das Brandenburger Tor bis zur Straße Unter den Linden, vom Bundeskanzleramt über den Tiergarten bis hin zum Potsdamer Platz. „Krieg kennt nur Verlierer", sagte Birgit Dietze, Leiterin des IG Metall-Bezirks Berlin-Brandenburg-Sachsen. „Die militärische Agression muss sofort beendet werden. Unsere Solidarität gilt den Menschen in der Ukraine."

Von: cdr

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