SOLIDARITÄT MIT STREIKENDEN

Streik bei Teigwaren Riesa - so könnt ihr unterstützen

22.11.2022 | Siebte Streikwoche bei Riesa Nudeln: Kämpft weiter, Kolleginnen und Kollegen! Wir senden solidarische Grüße aus Westsachsen. Im Video der IG Metall Dresden + Riesa erfahrt ihr, worum es in der Tarifauseinandersetzung geht und wie ihr die Streikenden vor Ort in Riesa unterstützen könnt.

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Die IG Metall Dresden / Riesa vor Ort im Streiklokal bei Teigwaren Riesa.

Grafik: NGG Ost

Die Kolleginnen und Kollegen bei Riesa Nudeln befinden sich mittlerweile seit mehr als sechs Wochen im Streik. Sie fordern von ihrem Arbeitgeber zwei Euro mehr Stundenlohn. Ein Euro in diesem Jahr, ein weiterer Euro im nächsten Jahr. Aus gutem Grund: Sie wollen raus aus dem Niedriglohn und weg vom Mindestlohn, denn derzeit erhalten viele Beschäftigte gerade mal 12,51 Euro pro Stunde. Doch auch nach fünf Verhandlungsrunden ist der Arbeitgeber zu keinerlei Entgegenkommen bereit.

Im Video der IG Metall Dresden / Riesa erklärt euch Thomas Lißner von der NGG Ost, wie die bisherigen Verhandlungen gelaufen sind.

Das Unternehmen verzeichnete am Standort Riesa zuletzt einen Jahresgewinn von 1,9 Millionen Euro. Teigwaren Riesa gehört der Unternehmerfamilie Freidler, die in Baden-Württemberg auf der schwäbischen Alb den Nudelproduzenten Alb-Gold betreibt.

Streikbrecherproduktion für Westlöhne in Bayern?!

Und statt sich endlich an den Verhandlungstisch zu setzen, hat das Unternehmen die letzten Wochen augenscheinlich genutzt, um einen Nudelproduzenten in Bayern mit der Herstellung von Riesa Nudeln zu beauftragen - die Unternehmerfamilie verweigert in Riesa 2 Euro (!!!) mehr Stundenlohn in 2 Stufen... ist nach NGG-Informationen aber bereit in Bayern für übertarifliche Löhne produzieren zu lassen. Die (Lohn-)Mauer in den Köpfen muss endlich weg!

Jetzt Streikende unterstützen

Ihr könnt den Kolleginnen und Kollegen, die derzeit nur Streikgeld bekommen, etwas Gutes tun und die Streikenden unterstützen: Die NGG Ost hat einen einen Solidaritätsfond eingerichtet, in den Unterstützungsbeiträge eingezahlt werden können. Mit dem Geld sollen Beschäftigte in Notlagen unterstützt und in einzelnen Fällen das Streikgeld aufgestockt werden.

Unterstützt, wenn ihr könnt! Auch kleine Beträge helfen.

 

Zahlungen bitte auf folgendes Solidaritätskonto:

Kontoinhaber: GEWERKSCHAFT NGG REGION DRESDEN-CHEMNITZ       

Kreditinstitut: Ostsächsische Sparkasse Dresden             

IBAN:DE85 8505 0300 3120 2148 40 

BIC: OSDDDE81XXX

Für die Zahlungen bitte angeben: „Zahlung Soli-Fond“  (Nicht „Spende“ angeben, die NGG kann keine Quittungen ausstellen).

 

Vielen Dank für Eure Unterstützung und Solidarität!

Von: cdr

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