TARIFRUNDE METALL UND ELEKTRO 2021

Wir lassen nicht nach: Warnstreiks bei Salzgitter und Mahle

23.03.2021 | Warnstreikwoche 4: Noch immer warten wir auf ein Angebot, das diesen Namen auch verdient. Die Kolleginnen und Kollegen zeigen den Arbeitgebern deshalb weiter nach allen Kräften die rote Karte. Am Montag legten die Beschäftigten von Salzgitter Hydroforming die Arbeit nieder, am Dienstag ging es bei Mahle in Reichenbach erneut vor's Werkstor. Hier gibt es ein paar Eindrücke von den beiden gelungenen Warnstreiks.

Es war ein deutliches Signal der Beschäftigten von Salzgitter Hydroforoming in Crimmitschau! Ab dem frühen Montagnachmittag ruhte die Arbeit. Die Belegschaft, die durch einen Haustarifvertrag vom Abschluss der Fläche profitiert, setzte damit ein kraftvolles Zeichen und zeigt anderen Betrieben im Gewerbegebiet, wie es geht: Besser mit Tarifvertrag und einer organisieren Belegschaft.

Am Dienstag zogen dann unsere kampferprobten Kolleginnen und Kollegen des Mahle-Standorts Reichenbach nach. Am kalten Feld brennt die Luft, denn der Konzern droht mit der Verlagerung wichtiger Öfen. Der Druck bei Mahle in Reichenbach steigt! Es war schon der zweite Warnstreik binnen zwei Wochen in der laufenden Tarifrunde der Metall- und Elektroindustrie! Ab 13.30 Uhr setzte die Belegschaft ein deutliches und deutlich hörbares Zeichen - für ihren Tarifvertrag und für ihre Zukunft. Ganz nach dem Motto: Zukunft oder Widerstand.

Und wir lassen nicht nach! Weitere Warnstreiks - angesichts der Situation selbstverständlich mit Maske und Abstand - sind schon in Vorbereitung! Klar ist: Die Pandemie darf keine Ausrede für die Arbeitgeber sein. Die IG Metall ist handlungsfähig – auch unter Corona-Bedingungen!

Von: cdr

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