AUF EIN NEUES!

„Wir wissen, dass wir nur gemeinsam stark sind!“

29.12.2020 | Hinter uns liegt ein schwieriges Jahr. Auch 2021 wird nicht einfach werden – doch wir stehen zusammen. Thomas Knabel, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Zwickau, blickt zurück auf zwölf Monate im Ausnahmezustand und wünscht euch gemeinsam mit allen Kolleginnen und Kollegen der Geschäftsstelle einen guten Rutsch und vor allem ein gesundes neues Jahr.

Thomas Knabel, Erster Bevollmächtiger der IG Metall Zwickau. Foto: IG Metall Zwickau

Liebe Kolleginnen und Kollegen, ein Weihnachten wie wir es kennen, war es nicht – doch wir hoffen, ihr habt diese besondere Zeit in einem besonderen Jahr frohen Mutes verbracht und das hochgehalten, worauf es neben Geschenken und Weihnachtsgans wirklich ankommt: Ein gutes Miteinander!

Dieses Miteinander hat uns als IG Metall durch das Corona-Jahr 2020 begleitet: Unsere Gewerkschaftsarbeit lebt vom Zusammensein, vom persönlichen Kontakt und das alles ist mit Abstand eigentlich nicht möglich. Betriebs-, Mitglieder- oder Delegiertenversammlungen, Seminare oder Aktivenkreistreffen fanden nur unter erschwerten Bedingungen statt oder fielen ganz aus. Doch das macht umso deutlicher, wie wichtig dieses Miteinander ist. Ein großes Danke an euch alle, dass wir diese Zeit gemeinsam durchstehen!

Denn der Rückblick auf 2020 zeigt auch: Auf die IG Metall Zwickau ist Verlass! Wir haben etliche Tarifabschlüsse gemacht, viele Fragen zur Kurzarbeit geklärt und mit unseren gemeinsamen Anstrengungen Beschäftigung und Einkommen gesichert.

Mit rund 25 000 Mitgliedern sind wir nach wie vor die größte Geschäftsstelle in den neuen Bundesländern – und wir sind sogar mehr geworden! Was wir sehen sind Metallerinnen und Metaller, die wissen, dass es nie wichtiger war sich zu organisieren! Dass es bei unserer Arbeit eben nicht nur um mehr Geld geht, sondern um sichere Arbeitsplätze und Mitbestimmung.

Ja, die Tarifrunde ist 2020 auf der Strecke geblieben. Wir wollten 30 Jahre nach der Einheit die Arbeitszeitangleichung endlich lösen. Aber Corona hat uns jäh ausgebremst. Und nun hören nicht wenige von euch in ihren Betrieben, dass „in diesen Zeiten“ nichts gehen soll. Weder bei der Angleichung an den Flächentarif, noch bei der 35-Stunden-Woche. Corona hält bei vielen Arbeitgebern als Ausrede für alles her – selbst  dann, wenn es wirtschaftlich rund läuft.

Lasst uns geschlossen stehen und mit Zuversicht auf 2021 blicken. Die Herausforderungen sind geblieben: Einkommen, Beschäftigungssicherung, Angleichung der Arbeitsbedingungen. Jetzt müssen wir uns warm laufen für die heiße Phase ab März.

Wir sind viele, wir sind ein starkes Team! Lasst uns als IG Metall dazu beitragen, dass aus dem notwendigen physischen Abstand keine soziale Kälte wird, in der jeder für sich kämpft. Wir wissen, dass wir nur gemeinsam stark sind! Passt gut auf euch auf!

Euer Thomas Knabel und das Team der Geschäftsstelle 

Von: cdr

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