Volkswagen

Wirtschaftsminister von vier Bundesländern wollen Werksschließungen verhindern

15.10.2024 | Vier Bundesländer mit VW-Standorten - Niedersachsen, Sachsen, Hessen und Berlin - wollen gemeinsam daran arbeiten, dass der Autobauer Volkswagen keine Standorte schließt. Das Ziel eines gemeinsamen Positionspapiers: Der vollumfängliche Erhalt aller Standorte! Das bedeutet, dass die einzelnen Werke nicht gegeneinander ausgespielt werden, betonen die Wirtschaftsministerien.

Die Länder Niedersachsen, Sachsen, Hessen und Berlin setzen darauf, dass Entscheidungen bei Autobauer Volkswagen auch in Zukunft sozialpartnerschaftlich getroffen werden. Harte Einschnitte zu Lasten der Belegschaft lehnen die vier Wirtschaftsminister Olaf Lies (Niedersachsen), Martin Dulig (Sachsen), Kaweh Mansoori (Hessen) und Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey (Berlin) ab.

Neben den aktuellen Beschäftigten betont das Papier auch die Wichtigkeit der Auszubildenden bei Volkswagen. Sie haben ausgerechnet an ihrem ersten Ausbildungstag am 2. September erfahren, dass ihnen die Übernahme- und Jobgarantie genommen werden soll. Sehr motivierend für die nächste Generation!

Die vier Länder fordern Unterstützungsmaßnahmen, die gut abgestimmt sein sollen: Bessere Rahmenbedingungen, Stimulation der Nachfrage, wettbewerbsfähige Produkte sowie eine deutliche Steigerung der Produktivität. Das gelte für die gesamte Wertschöpfungskette mit Zulieferern und Dienstleistern. Gerade in strukturschwachen Regionen haben die VW-Standorte demnach eine große regionalpolitische und gesellschaftliche Bedeutung, so die Wirtschaftsministerien einhellig.

Das gesamte Positionspapier findet ihr als PDF auf dieser Webseite.

Von: cdr

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