Internationaler Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen
25. November: Rote Karte gegen Sexismus und Gewalt!
24.11.2022 | Heute, am 25. November erinnert der Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen daran, dass weltweit - aber auch direkt vor unserer eigenen Nase - noch immer jedes Jahr unzählige Frauen von Sexismus und Gewalt betroffen sind. Zeigen wir solchem Verhalten gemeinsam die Rote Karte! Schaut Euch jetzt die Mitmach-Aktion des DGB an.
So wurden bereits vergangenes Jahr mehr Fälle von häuslicher Gewalt verzeichnet. Es ist davon auszugehen, dass auch dieses Jahr die Zahlen nochmals in die Höhe schnellen. Die aktuelle Kriminalstatistik erscheint in den nächsten Tagen.
Die Corona-Pandemie hat gewalttätiges Verhalten gegenüber Frauen begünstigt. Das ist Anlass genug, um aktiv zu werden. Wir als Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter können vor allem den Blick auf unser betriebliches Wirken legen. Gibt es in Betrieben eine Betriebsvereinbarung für „Partnerschaftliches Verhalten am Arbeitsplatz“, so könnte dies positive Auswirkungen auf das private Umfeld der Beschäftigten haben. Außerdem lassen sich alle Diskriminierungsmerkmale des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes damit angehen. Meldet Euch gern, wenn ihr das Thema betrieblich angehen wollt.
Außerdem rufen die DGB Frauen zu einer Mitmach-Aktion auf, um u.a. die Unterzeichnung der ILO Konvention 190 zu unterstützen. Teilt Eure Bilder in den sozialen Medien und fordert gemeinsam die Ratifizierung der ILO Konvention 190. Es war ein Meilenstein, als vor drei Jahren alle ILO-Mitgliedstaaten das Abkommen C190 vereinbart haben, nach dem jede und jeder das Recht auf eine Arbeitswelt ohne Gewalt und Belästigung hat. Der DGB fordert nachdrücklich eine zügige Unterzeichnung und Umsetzung des Abkommens! Einen aktuellen Debattenbeitrag rund um dieses Thema findet ihr HIER.
Die Bundesregierung bietet auf www.staerker-als-gewalt.de Hilfestellungen bei häuslicher Gewalt und führt ebenfalls eine Fotoaktion durch.