AUS DEN BETRIEBEN

Bei PLAMAG in Plauen geht’s voran: Monatlich mehr Geld und weitere Sonderzahlungen

13.07.2021 | Die Beschäftigten des Maschinenbauers PLAMAG GmbH im vogtländischen Plauen können mit einem guten Gefühl in die Ferienzeit gehen: In diesem Monat erhalten die Kolleginnen und Kollegen 425 Euro Corona-Beihilfe. Bereits im Juni wurde das Entgelt um 1,5 % angehoben – der mittelständische Betrieb rückt damit dank des Haustarifvertrags mit der IG Metall wieder ein Stück näher an das Niveau des Flächentarifs der sächsischen Metall- und Elektroindustrie heran.

Die Belegschaft der Plamag in Plauen. Das Foto wurde vor Corona aufgenommen. Foto: IG Metall Zwickau

„Der Haustarifvertrag bei PLAMAG besteht erst seit 2019 und seitdem gab es ordentliche Lohnerhöhungen für die Beschäftigten. Das ist gut so! Denn mit IG Metall-Tarifvertrag sind die Kolleginnen und Kollegen mehr wert!“, kommentiert Benjamin Zabel, Zweiter Bevollmächtigter der IG Metall Zwickau.

Niedriglohn im Vogtland?! Was in der Region lange Zeit gang und gebe war (und es in zu vielen Betrieben leider noch immer ist), wollten die rund 140 Beschäftigten der PLAMAG nicht länger hinnehmen. Nachdem sie seit Einführung des Haustarifs vor zwei Jahren bereits ein Entgelt-Plus von 7 % verbuchen konnten, geht es nun erneut voran. Neben Tabellenerhöhung und Corona-Beihilfe im laufenden Jahr erhalten die Kolleginnen und Kollegen im Februar 2022 erstmals eine weitere Sonderzahlung in Höhe von 18,4 % ihres Monatsentgelts. Ab 2023 sind es dann sogar 27,6 %.

Der Haustarifvertrag sieht u. a. zwei zusätzliche Urlaubstage, Weihnachtsgeld und eine gerechtere Eingruppierung vor. Außerdem hatten die Tarifpartner zum Abschluss des Haustarifs die Übernahme der Auszubildenden und Investitionen in den Maschinenpark des traditionsreichen Betriebs vereinbart. Darüber hinaus läuft aktuell das Innovationsprojekt „PLAMAG 2023“, bei dem die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ihren Teil zur Weiterentwicklung des Mittelständlers beitragen.

Von: CDR

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