Volkswagen

Widerstand jetzt: „In der Zeitung stand Volkswagen, gemeint sind wir alle“

19.09.2024 | Eine Region steht zusammen, der breite Widerstand wächst: Ein 3-Minuten-Videofilm der IG Metall Zwickau bringt die aktuelle Stimmung und Situation in den Zulieferbetrieben der Automobilindustrie in Südwestsachsen auf den Punkt: „Wenn es VW nicht mehr gibt, wird es auch uns nicht mehr geben.“

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Tiefe Sorgenfalten auch bei den Automobilzulieferern der Region: Es geht nicht "nur" um Volkswagen, es geht um eine ganze Region! Jetzt braucht es Zusammenhalt und Widerstand!

Nach der Ankündigung des Volkswagen-Vorstandes vom 2. September 2024 steht nicht nur die Welt der Beschäftigten des Autobauers Kopf, sondern eine ganze Region.

„In der Zeitung stand Volkswagen, gemeint sind wir alle“, sagt Thomas Knabel, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Zwickau, in dem kurzen Clip. Von einer Werksschließung in Zwickau-Mosel wären rund 60 000 Beschäftigte rund um den Automobilbau direkt betroffen. Mittelbar sind tausende weitere Arbeitsplätze gefährdet.

Die Beschäftigten des Zwickauer Fahrzeugwerkes und der Automobilzulieferer in der Region wurden bei Betriebsversammlungen am Donnerstag, 19. September über die weitere Entwicklung rund um die Pläne des VW-Vorstandes informiert. „Jetzt heißt es zusammenstehen. Es geht um uns, unsere Zukunft, um die gesamte Region!“, betont Thomas Knabel.

Gleichzeitig läuft bundesweit eine breite Mobilisierungswelle an allen Standorten von Volkswagen. Am kommenden Mittwoch, 25. September werden tausende Beschäftigte den Beginn der Tarifverhandlungen zwischen der IG Metall und dem Volkswagen-Management in Hannover lautstark begleiten, darunter auch zahlreiche Zwickauerinnen und Zwickauer.

Von: cdr

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