KONTRAKTLOGISTIKER SCHNELLECKE

Inflationsausgleichsprämie bei Schnellecke: Die Warnstreikwelle rollt weiter

05.06.2023 | Nach der ergebnislosen Tarifverhandlung mit Kontraktlogistiker Schnellecke am vergangenen Donnerstag erhöhen die Beschäftigten den Druck auf ihren Arbeitgeber nun noch einmal deutlich. Alle drei Schichten an den Standorten Glauchau und Zwickau-Mosel sind deshalb seit Montagabend erneut zum Warnstreik aufgerufen.

Wollen sich nicht abspeisen lassen: Die Beschäftigten von Schnellecke machen Druck auf ihren Arbeitgeber. Fotos: IG Metall Zwickau

Die Kolleginnen und Kollegen der Nachtschicht legten am Montagabend ab 22 Uhr für drei Stunden die Arbeit nieder, um ihrer berechtigten Forderung nach einer adäquaten Inflationsausgleichsprämie Nachdruck zu verleihen.

Die Frühschicht war am Dienstag von 11 bis 14 Uhr zum Warnstreik aufgerufen. Die Beschäftigten der Spätschicht folgen am Dienstag von 14 bis 17 Uhr.

„3000 Euro Inflationsausgleichsprämie, dafür kämpfen wir. Die stehen uns hier genauso zu, wie den Kolleginnen und Kollegen bei Schnellecke im Westen. Und wir werden nicht locker lassen“, so Ronny Ott, Betriebsratsvorsitzender und Mitglied der Tarifkommission. WIR SIND MEHR WERT!

Insgesamt beschäftigt der Kontraktlogistiker an vier Standorten in Sachsen rund 1800 Menschen, davon allein die Hälfte in Glauchau. An den Standorten Glauchau, Mosel und Dresden arbeitet Schnellecke im Auftrag von Volkswagen. In Leipzig ist Schnellecke für die Automobilhersteller BMW und Porsche im Einsatz.

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Von: cdr

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