22.01.2024 | Metallerinnen und Metaller zeigen Gesicht und stehen für unsere Demokratie ein: Überall in Sachsen, Brandenburg und Berlin zogen sie auf die Straße und beteiligten sich an den eindrucksvollen Demonstrationen gegen Faschismus und für eine offene, demokratische und solidarische Gesellschaft. Und sie bereiten zusammen mit ihren vielen Bündnispartnern bereits die nächsten Kundgebungen vor. Nie wieder ist JETZT!
Hunderttausende protestierten in den vergangenen Tagen bundesweit gegen rechtsextreme Kräfte in Deutschland. Kraftvoll traten sie für ein demokratisches Miteinander und gegen Ausgrenzung ein. „Das ist ein ganz starkes Zeichen, das Metallerinnen und Metaller mit ihren Bündnispartnern in diesen Tagen setzen. Gemeinsam und solidarisch treten sie für Demokratie und gegen Faschismus ein“, sagte Dirk Schulze, IG Metall-Bezirksleiter Berlin-Brandenburg-Sachsen.
Und weiter betonte er: „Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter waren am 2. Mai 1933 mit unter den ersten Opfern nationalsozialistischer Säuberungspolitik. Das haben wir nicht vergessen. Wenn heute neue Nazis von Deportation von Millionen Menschen aus Deutschland träumen, zeigen wir Gewerkschafter angesichts der wachsenden Bedrohung durch rechte Kräfte Gesicht und verteidigen unsere Demokratie. Wir stehen für eine weltoffene und sozial gerechte Gesellschaft.“
Und die IG Metall treibt mit ihren Mitgliedern und Bündnispartnern bereits die nächsten Aktionen vor. An vielen Orten im Bezirk Berlin-Brandenburg-Sachsen sind auch in den nächsten Tagen und Wochen Kundgebungen für eine starke Demokratie geplant. Die aktuellen Termine in ganz Deutschland und auch bei Euch vor Ort findet Ihr auf der Liste, die der Deutsche Gewerkschaftsbund erstellt. Diese Liste wird ständig aktualisiert.
Setzt auch in den nächsten Tagen ein Zeichen: In Chemnitz am Mittwoch, 24. Januar um 18 Uhr vor dem Rathaus, in Plauen am Samstag, 27. Januar ab 13 Uhr in der Innenstadt oder am Sonntag, 28. Januar ab 14 Uhr auf dem Hauptmarkt in Zwickau.
Außerdem jährt sich am Samstag, 27. Januar die Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz zum 79. Mal. Setzen wir gemeinsam auch an diesem wichtigen Gedenktag ein Zeichen! Gegen 15 Uhr an diesem kalten Wintertag im Jahr 1945 erreichte die Rote Armee damals den kleinen Ort Oswieczim: Auschwitz gilt heute wie kaum ein anderer Ort als Symbol für den Holocaust, den systematische Mord an den Juden Europas. Um 15 Uhr lädt das Zwickauer Demokratiebündnis zum Innenhalten und Erinnern auf - an den Treppen des Rathauses mit bunten Kranichen, Blumen und Kerzen wider das Vergessen! Nie wieder ist JETZT.
Eine Großkundgebung bereitet das Hand in Hand-Netzwerk für eine offene, demokratische und solidarische Gesellschaft mit Unterstützung der IG Metall vor. Unter dem Hashtag #WirsinddieBrandmauer rufen weit über 500 Organisationen zu einer Menschenkette um den Bundestag am 3. Februar auf.