DANKESCHÖN IM CORONA-JAHR

Weihnachtsaktion der IG Metall: Schnellecke-Betriebsräte übergeben erste Weihnachtsmänner

04.12.2020 | Wir sagen ‚Danke‘ in einer besonderen Zeit an Menschen, die derzeit Großartiges leisten: Für unsere Weihnachtsaktion gehen wir dieses Jahr in Pflegeheime, Kindergärten, Krankenhäuser oder Arztpraxen. Der Betriebsrat von Schnellecke Logistics hat jetzt die ersten 70 Weihnachtsmänner in der Seniorenwohnanlage Schloss Osterstein vorbeigebracht.

Kleines Dankeschön der IG Metall Zwickau in besonderen Zeiten: Weihnachtsmann von Köhler Kunsthandwerk. Fotos: IG Metall Zwickau/Claudia Drescher

Menschen wie Anja Schwarz zum Beispiel, Ergotherapeutin in der Seniorenwohnanlage Schloss Osterstein. „Das ist wirklich eine tolle Überraschung - etwas von Herzen für‘s Herz“, sagte sie bei der Übergabe durch die IG Metall Ortsvorstände Elke Merkel und Ronny Ott, beide im Betriebsrat bei Schnellecke Logistics. Zwar räuchert der auf einem Schlitten ruschelnde Weihnachtsmann von Köhler Kunsthandwerk nicht, dafür zauberte der kleine Kerl dem Team um Hausleiterin Kati Schaller und Pflegedirektorin Silke Braatz ein Lächeln ins Gesicht.

Ingesamt 1000 Weihnachtsmänner hat der Ortsvorstand geordert, die nun durch unsere Betriebsrätinnen und Betriebsräte in der Adventszeit an Fachkräfte in Pflegeheimen, Kindergärten, Arztpraxen oder Krankenhäusern der Region verteilt werden. „Wir möchten damit ein bisschen die - systemrelevante - Arbeit anerkennen, die hier jeden Tag geleistet wird und den Kolleginnen und Kollegen ‚Danke‘ sagen, die in den letzten Monaten eine harte Zeit hinter sich und wohl auch noch vor sich haben“, meint Ronny Ott im Gespräch. Gleichzeitig kommt die inzwischen 25-jährige Tradition auch einem einheimischen Betrieb aus der gebeutelten Branche der ‚Männelmacher‘ zu Gute, so Elke Merkel.

Die 70 Stück werden nun Stück für Stück unter das Team gebracht, viele werden auch direkt an Heiligabend weitergegeben. „Es ist schön, dass ihr unsere Arbeit so im Blick habt - gerade in dieser Zeit ist es nicht einfach, die Stimmung hochzuhalten“, sagt Silke Braatz. „Wir versuchen, den Bewohnern so viel Normalität wie möglich zu bieten, denn selbst unsere Demenzerkrankten nehmen wahr, dass wir in einer besonderen Zeit leben“, ergänzt Anja Schwarz.

Im Moment gilt die 1-1-1-Regel: je Bewohner nur ein Besucher und eine Stunde Besuchszeit. Besuche sind zudem nur nach Termin möglich. „Das ist schon für alle eine enorme Belastung. Wir können die Situation gerade nicht ändern, aber wir können gut aufeinander achtgeben, viel miteinander reden und vor allem viel ‚Danke‘ sagen“, meint Kati Schaller.

Von: cdr

Unsere Social Media Kanäle